Warum können sich Benutzer aus AMICRON-FAKTURA nicht in MAILOFFICE anmelden?

Wenn AMICRON-MAILOFFICE und AMICRON-FAKTURA eine gemeinsame Datenbank verwenden, greifen diese auch auf eine gemeinsame Benutzerdatenbank zu, so dass die in einem Programm angelegten Benutzer auch automatisch in dem anderen Programm zur Verfügung stehen. In der Benutzerverwaltung muss über das Feld „Programmzugriff“ eingestellt werden, auf welche Programme der Benutzer zugreifen darf.

Sollte ein Benutzer aus AMICRON-FAKTURA nicht in der Benutzerliste von AMICRON-MAILOFFICE erscheinen, rufen Sie in AMICRON-FAKTURA die Benutzerverwaltung auf und aktivieren bei diesem Benutzer bei Programmzugriff beide Programme.

Falls Sie noch keine gemeinsame Datenbank eingerichtet haben, lesen Sie bitte auch diesen Beitrag.

Wie kann ein Mandant gelöscht werden?

Im Programm AMICRON-FAKTURA und AMICRON-MAILOFFICE existieren aus Sicherheitsgründen keine Funktionen, um einen Mandanten bzw. eine Datenbank zu löschen. Ein Mandant kann nur manuell gelöscht werden.

Bevor Sie einen Mandanten löschen, müssen Sie einen anderen Mandanten aktivieren, d.h. der zu löschende Mandant darf weder in AMICRON-FAKTURA noch in AMICRON-MAILOFFICE aktiv sein. Öffnen Sie anschließend die Datei DATA.INI, in der alle Mandanten aufgelistet werden (siehe Dokumentation, Kapitel „Details zur Installation“). Suchen Sie sich dort die Zeile heraus, in der der zu löschende Mandant in eckigen Klammern aufgeführt wird. Löschen Sie nun diese Zeile und die folgenden Zeilen mit den Einträgen „DBServer=“ und „DBName=“.

Beispiel:

Wenn Sie den Mandanten mit dem Namen „zweiterMandant“ löschen möchten, dann müssen Sie in der DATA.INI die folgenden drei Zeilen löschen:

[MD-zweiterMandant]
DBServer= Server
DBName= C:\Daten\Amicron\zweiterMandant.fdb

Wenn Sie die Datenbankdatei des Mandanten nicht mehr benötigen, können Sie diese löschen. In dem obigen Beispiel muss die Datei C:\Daten\Amicron\zweiterMandant.fdb gelöscht werden.

Mahnung: Warum wird das Firmenlogo nicht gedruckt?

Falls das Firmenlogo nicht gedruckt wird und Sie das Grafikobjekt bzw. Logo im Drucklayout nicht mit einer externen Datei sondern mit der Variable verknüpft haben, ist in den Programmoptionen auf der Seite „Drucken > Einstellungen“ vermutlich die Option „in Mahnung anzeigen“ (Kartei Grafik im Abschnitt Firmenkopf) nicht aktiviert worden. Aktivieren Sie diese Option. Anschließend sollte das in den Programmoptionen hinterlegte Logo auch auf der Mahnung gedruckt werden.

Auftragsdruck: Wie kann die Auftragsadresse anstelle der Adresse aus den Kundendaten ausgegeben werden?

AMICRON-FAKTURA ermöglicht es, die Adresse in einem Auftrag zu ändern, so dass diese von den Kundenstammdaten abweicht (sofern Sie diese Änderung in den Programmoptionen aktiviert haben). Damit eine geänderte Auftragsadresse auch gedruckt wird, dürfen im Druckformular nicht die Druckvariablen „Kunde_Name“, „Kunde_Strasse“ etc. enthalten sein (diese beinhalten die Adresse aus den Stammdaten) sondern die gleichnamigen Variablen ohne „Kunde_“, die die Adresse aus dem Auftrag beinhalten.

Falls in Ihrem Drucklayout noch die Variablen „Kunde_“ enthalten sind, Sie jedoch die geänderte Auftragsadresse drucken möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:

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Wie kann man die doppelte Anzeige der Aufträge in der Auftragsliste korrigieren?

Ursache der doppelten Auflistung sind falsche Einträge innerhalb der Markierungstabelle.

Um das Problem zu beheben, rufen Sie in der Auftragsbearbeitung den Menüpunkt „Bearbeiten > alle Markierungen aufheben auf“.

Die doppelten Einträge sollten nun nicht mehr angezeigt werden.

Gibt es ein Limit bei der maximalen Datenbankgröße?

Die maximale Datenbankgröße von AMICRON-FAKTURA und AMICRON-MAILOFFICE ist praktisch unlimitiert. Auch wenn die Datenbank mehrere GB groß wird, werden dadurch keine Probleme auftreten.

Spätestens, wenn Ihre Datenbank über 3 GB groß geworden ist, sollten Sie sicherheitshalber prüfen, welches Dateisystem auf der Festplatte bzw. Partition verwendet wird, auf dem die Datenbank abgespeichert ist.

Falls es sich um das Dateisystem NTFS handelt, können Sie beruhigt sein. Bei NTFS können die Dateien praktisch unbegrenzt groß sein, d.h. es gibt kein Limit der Dateigröße. Bei Windows 2000, XP, Vista und Windows 7 wird standardmäßig NTFS verwendet, sofern Sie beim Formatieren der Festplatte die Auswahl nicht auf FAT 32 geändert haben.

Wenn als Dateisystem FAT32 verwendet wird, liegt das Limit der maximalen Dateigröße bei 4 GB.

Sobald die Datenbank an der Schallmauer von 4 GB angekommen ist, werden Sie folgende Fehlermeldung erhalten:
Error while trying to read from file: Ende der Datei (EOF) erreicht.

Beugen Sie rechtzeitig vor, indem Sie Ihr Dateisystem prüfen und Ihre Datenbank ggfs. auf eine NTFS Partition umziehen.

So können Sie ermitteln, welches Dateisystem verwendet wird:
– Rufen Sie den Windows-Explorer auf.
– Suchen Sie unter „Arbeitsplatz“ das passende Laufwerk.
– Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk.
– Es öffnet sich ein Kontextmenü, wo Sie den Punkt „Eigenschaften“ wählen.
– Es öffnet sich ein Fenster, wo u.a. das Dateisystem angegeben wird.

Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/FAT32#FAT32
http://de.wikipedia.org/wiki/NTFS

Fallen bei der Nutzung der eBay-Schnittstelle zusätzliche Gebühren an?

Nein, die Nutzung der eBay-Schnittstelle ist kostenlos. Es fallen lediglich die Auktionsgebühren an. Die Auktionsgebühren werden direkt von eBay berechnet.

Wie kann ich auf den Bestellungen die Artikelnummer des Lieferanten drucken?

Bei Amicron-Faktura wird auf den Preisanfragen und Bestellungen automatisch die Artikelnummer des Lieferanten gedruckt. Auch dann, wenn die Bestellung über das Bestellvorschläge-Modul generiert wurde und nicht beim Standard-Lieferanten sondern beim günstigsten Lieferanten bestellt wird.

In den Bestellformularen stehen Ihnen für die Artikelnummer folgende Variablen zur Verfügung:

Artikelnr:
Artikelnummer des Lieferanten, sofern vorhanden, sonst Ihre eigene Artikelnr. aus den Artikelstammdaten

Artikel_Artikelnr:
Diese Variable enthält immer die Artikelnr. aus den Artikelstammdaten.

LieferantArtikelnr:
Hier ist immer die passende Bestellnummer des Lieferanten enthalten.

Dokumente für alle Benutzer sichtbar machen

Damit die in der Dokumentenverwaltung hinterlegten Dateien für alle Benutzer sichtbar sind, müssen Sie zunächst einen gemeinsamen Ordner auf dem Server anlegen. In diesem Order sollten Sie künftig die Dokumente ablegen bzw. speichern.

In Amicron-Faktura müssen Sie nun noch folgende Einstellung vornehmen:

Rufen Sie den Menüpunkt „Einstellungen > Programmoptionen“ auf. Rufen Sie anschließend den Unterpunkt „Dokumentenverwaltung“ auf.

Wählen Sie nun unter den verschiedenen Karteien „Kunden, Lieferanten …“ ein entsprechendes Verzeichnis aus. Beachten Sie bitte, dass diese Einstellung benutzerspezifisch gespeichert wird. Sie müssen die Einstellung also bei allen Benutzern durchführen, die auf die gemeinsamen Dokumente zugreifen sollen.

Mit welchen Firebird-Versionen kann Amicron-Faktura eingesetzt werden?

Amicron-Faktura 8.0 kann mit Firebird 1.0 und Firebird 1.5 eingesetzt werden. Höhere Versionen (2.0 aufwärts) werden nicht unterstützt und verursachen Fehlermeldungen beim Programmstart oder während des Programmablaufs.

Amicron-Faktura 8.5 kann mit Firebird 1.5 und Firebird 2.0 eingesetzt werden, sofern Sie ein aktuelles Release von Version 8.5 einsetzen.

Amicron-Faktura 9.0 kann noch mit Firebird 1.5 eingesetzt werden, es wird jedoch dringend empfohlen, Firebird 2.0 zu verwenden.

Amicron-Faktura 10.0 unterstützt Firebird 2.0 und 2.1.

Wenn Sie bereits eine ältere Firebird-Version eingesetzt haben und auf eine neuere Version aktualisieren, ist es empfehlenswert zuerst ein Backup der alten Datenbank anzulegen (Menü „Extras > Datensicherung > erstellen“), dann die alte Firebird-Version zu deinstallieren, anschließend die neue zu installieren und dann die alte Datenbank zurückzusichern (Menü „Extras > Datensicherung > zurücksichern“).
Bei manchen Updates (z.B. von Firebird 2.0 auf 2.1) ist dieser Vorgang zwingend notwendig, da die Version 2.1 das Format von Firebird 2.0 nicht verarbeiten kann. Falls Sie den obigen Vorgang nicht manuell durchführen, erscheint beim Programmstart automatisch ein Hinweis, dass ein Backup und Restore notwendig ist, was dann vom Programm automatisch durchgeführt wird.

Weitere Infos finden Sie im folgenden Beitrag:
blog/wie-kann-der-firebird-datenbanktreiber-aktualisiert-werden